Wie bekomme ich die Pizza auf den Pizzastein Gasgrill?

Wie bekomme ich die Pizza auf den Pizzastein Gasgrill

Die Pizza auf den Pizzastein Gasgrill zu bekommen, ist mit mehreren Methoden möglich. Haben Sie genug Mehl verwendet, können Sie sie auf eine Pizzaschaufel, ein spezielles Pizza-Backblech oder Backpapier schieben. Bewegt sie sich nicht gut, dann können Sie sie auch mit 4 Fingern darauf ziehen. Haben Sie kein Hilfsmittel parat, dann können Sie die Pizza auch einfach zusammenrollen und auf dem Pizzastein wieder ausrollen. Aber Achtung: Entsteht ein Loch, ist sie nicht mehr bewegbar.

Inhaltsverzeichnis

Ihr Pizzastein steht schon bereit und Sie freuen sich auf eine knackige Pizza. Es gibt nur ein einziges Problem. Nämlich die Frage: Wie bekomme ich die Pizza eigentlich auf den Pizzastein Gasgrill?

Das ist eine Herausforderung, die sich wahrscheinlich jeder angehende Pizzabäcker schon einmal gestellt hat. Mit etwas Übung ist das aber gar nicht mal so kompliziert.

Wir verraten Ihnen in diesem Artikel, was Sie dabei beachten müssen.   

Ist der Pizzateig mehlig genug?

Um die Pizza zu transferieren, muss sie einfach bewegbar sein und darf nicht am Untergrund festkleben.

Sie sollten daher zunächst prüfen, ob Sie genügend Mehl verwendet haben. Versuchen Sie dazu, sie auf dem Untergrund zu verschieben.

Lässt Sie sich problemlos bewegen, dann kann es weitergehen.

Klebt sie allerdings fest, dann benötigen Sie noch mehr Mehl. Heben Sie daher die Ränder an und streuen Sie noch etwas Mehl darunter. Führen Sie das so lange durch, bis sich die Pizza auf dem Untergrund bewegen lässt.  

Wurde die Pizza schnell genug belegt?

Eine bereits belegte Pizza ist außerdem schwerer bewegbar.

Es gilt nämlich Folgendes:

  1. Je länger die Pizza mit Tomatensauce eingestrichen ist, desto nasser und klebriger wird sie.
  2. Je mehr Belag darauf liegt, desto schwerer wird sie außerdem und desto eher entstehen Löcher.

Sie sollten Sie daher nicht länger als 5 Minuten mit Tomatensauce ruhen lassen und nicht zu viel Belag verwenden. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass sie nicht mehr bewegt werden kann.

Am belegen Sie die Pizza daher direkt auf dem Hilfsmittel zum Transferieren (z.B. Schaufel, Backpapier etc.). So sparen Sie kostbare Zeit und müssen sie nur ein einziges Mal bewegen, was mögliche Verformungen minimiert.

Sie können die Pizza aber natürlich auch direkt auf dem Küchentisch belegen.

Was, wenn die Pizza zu lange geruht hat?

Sie haben die Zeit vergessen und die belegte Pizza zu lange ruhen lassen? Dann ist sie mittlerweile wahrscheinlich nass und klebrig geworden.

Aber Keine Panik! Auch in diesem Fall können Sie die Pizza meist noch retten.

Heben Sie dazu nach und nach die Ränder an und werfen Sie ordentlich Mehl darunter.

Haben Sie eine Pizzaschaufel, dann können Sie das Mehl auch auf diese geben. Schieben Sie sie mit dem Mehl anschließend nach und nach von allen Seiten unter den Rand der Pizza.

Aber Achtung: Entsteht ein Loch, heißt es meist leider Game Over. Dann lässt sie sich nämlich nicht mehr bewegen und selbst die Profis produzieren nur noch Trümmer. Auch sie würden sie daher nicht mehr verwenden.

Ist Ihre Pizza nun nicht mehr klebrig und noch heil, dann kann es weitergehen.

Hat der Pizzastein die richtige Temperatur?

Bevor Sie die Pizza auf den Pizzastein geben, muss dieser außerdem richtig vorgeheizt sein. Sie sollten daher prüfen, ob er bereits die richtige Temperatur erreicht hat.

Dabei kann ein bisschen Hartweizengries wahre Wunder bewirken. Streuen Sie den Gries einfach auf den Pizzastein.

Der Stein ist zu heiß: In diesem Fall wird der Gries schwarz und raucht. Würden Sie die Pizza darauf geben, dann würde der Boden schwarz werden, bevor der obere Teil mit dem Belag durchgebacken ist.

Der Stein hat die richtige Temperatur: Wird der Gries dagegen braun und raucht nicht, dann ist die Temperatur genau richtig. Es kann also mit dem nächsten Schritt weitergehen.

Wie bekomme ich die Pizza nun auf den Pizzastein Gasgrill?

Ihre Pizza ist bereit und der Pizzastein hat die richtige Temperatur? Dann ist es an der Zeit, die Pizza auf den Pizzastein Gasgrill zu bekommen.

Dazu gibt es gleich mehrere Möglichkeiten:

Methode 1: Pizzaschaufel

Besitzen Sie eine Pizzaschaufel, dann bestreuen Sie sie mit etwas Mehl oder Gries (z.B. Polenta). Schieben Sie sie anschließend zügig in einem Ruck unter die Pizza.

Klappt das nicht, dann können Sie auch mit 4 Fingern unter den Teig greifen und ihn auf die Schaufel ziehen (wie im Video unten).

Danach müssen Sie die Pizza nur noch von der Schaufel auf den vorgeheizten Pizzastein bewegen. Bringen Sie sie dazu mit schnellen, ruckelnden Bewegungen ins Rutschen bringen und lassen Sie sie auf den Stein gleiten.

Wenn nötig, dann können Sie auch hier mit den Fingern oder einem Tortenschieber nachhelfen.

Tipp

Am besten ist eine Pizzaschaufel aus Metall geeignet. Diese ist nämlich am dünnsten. Hat sie zusätzlich noch Löcher, dann durch Hin- und Herschieben außerdem überschüssiges Mehl abgeschüttelt werden, durch das Rauch und Bitterstoffe entstehen.

Methode 2: Backpapier & Backblech (ideal für Anfänger)

Geben Sie die Pizza auf etwas Backpapier. Drehen Sie anschließend ein Backblech um und bestäuben Sie die Unterseite mit Mehl. Ziehen Sie nun die Pizza am Backpapier auf das Backblech.

Schieben Sie sie schließlich von dort auf den vorgeheizten Pizzastein.

Das Backpapier sollte hier nicht zu sehr überlappen. Es gerät sonst in den heißen Luftstrom und schmort an. Ist es zu groß, sollte der überlappende Teil daher abgeschnitten werden.

Ziehen Sie das Backpapier nach 2 bis spätestens 3 Minuten außerdem ganz herausziehen. Es bringt ansonsten nämlich zwei Probleme mit sich:

  1. Ist es nicht für hohe Temperaturen geeignet, dann kann es anfangen zu qualmen.
  2. Es verhindert außerdem, dass die Feuchtigkeit aus der Pizza entweichen kann.

Der Pizzastein Gasgrill ist nun noch heiß genug, um dem Teig die Feuchtigkeit zu entziehen. Der Boden der Pizza kann daher noch schön knackig werden.

Achtung

Bei mehr als 220 Grad sollte man kein Backpapier mehr verwenden. Es kann ansonsten zu gesundheitlichen Schäden kommen.

Methode 3: Pizza-Backblech

Ähnlich wie Backpapier kann auch ein Pizza-Backblech verwendet werden. Die Pizza wird dabei ganz einfach auf dem mit Mehl bestäubten Pizza-Backblech belegt.

 Danach kann sie mit dem Blech auf den Pizzastein gelegt werden.

Ist der Teig nach 2-3 Minuten genug vorgebacken, kann das Blech entfernt werden. Die Pizza kann dann direkt auf dem Pizzastein fertiggebacken und schön knackig werden.

Methode 4: Pizza zusammenrollen

Rollen Sie die belegte Pizza für diese Methode vorsichtig zusammen. Legen Sie die Rolle dann auf den vorgeheizten Pizzastein und rollen Sie sie dort wieder aus.

Der Belag wird nun natürlich etwas verschoben sein. Schiebe Sie ihn daher einfach nach Belieben wieder zurecht.

Das war es auch schon. Behalten Sie die Pizza auf dem Pizzastein allerdings stetig im Blick. Sie wird dort nämlich ziemlich schnell fertig gebacken. In der Regel dauert die Zubereitung auf dem Pizzastein Gasgrill nur 5-7 Minuten.

Fazit: Die Pizza auf den Pizzastein Gasgrill bekommen, ist gar nicht so schwer

Die meisten Fehler entstehen, wenn zu wenig Mehl verwendet wurde oder die Pizza mit Belag zu lange geruht hat. Sie wird dann weich und klebrig und kann nicht mehr bewegt werden. Ein bisschen zusätzliches Mehl kann in diesem Fall wahre Wunder bewirken.

Ist der Pizzastein vorgeheizt, dann sollten Sie die Pizza anschließend mit ein paar einfachen Methoden leicht darauf bewegen können. Verwenden Sie dazu einfach eine mit Mehl bestäubte Pizzaschaufel oder ein Pizza-Backblech. Besitzen Sie diese nicht, können Sie auch Backpapier und ein Backblech nutzen.

Haben Sie keines dieser Hilfsmittel zur Hand, dann können Sie die Pizza auch einfach zusammenrollen und so auf den Pizzastein bewegen.

Facebook
Twitter
Pinterest
Reddit