Sie lieben Grillkost, aber besitzen nur einen Balkon? Kein Problem, denn auch ein kleiner Balkongrill kann Ihnen eine große Leistung bieten. Welche Kaufkriterien Sie bei der Auswahl beachten sollten und welchen Grill für den Balkon wir Ihnen empfehlen, erfahren Sie hier.
Es ist schwer, eine Nation zu finden, in der es so viele Grillfans gibt wie in Deutschland. Und dabei landet wirklich alles auf dem Grill. Von Fleisch, über Fisch, bis hin zu Gemüse und Obst. Eines ist vom Grillen allerdings kaum wegdenkbar: Der Garten. Oder etwa nicht?
Ist man kein stolzer Gartenbesitzer, dann muss man glücklicherweise nicht auf den Grillgenuss verzichten. Haben Sie nur einen Balkon, dann gibt es nämlich auch für Sie leistungsstarke Balkongrills. Mit ihnen können Sie sich ebenfalls einen gemütlichen Grillabend an der frischen Luft in den eigenen vier Wänden gönnen.
Genügend Platz für eine große Grillstation ist dabei aber nur den wenigsten vergönnt. Schließlich soll der Balkon wahrscheinlich auch weiterhin noch für andere Aktivitäten wie zum Gärtnern oder Sonnenbaden genutzt werden. Platz sparen ist daher das A und O. Kein Wunder also, dass sich ein typischer Balkongrill durch eine hohe Leistung bei niedrigem Platzanspruch auszeichnet. Ist ein idealer kleiner Grill für den Balkon einmal gefunden, dann kann er allerdings sowohl zum Sommer- als auch zum Wintergrillen auf Hochtouren laufen.
Das klingt wie Musik in Ihren Ohren? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Wollen Sie sich einen praktischen Balkongrill kaufen, dann haben wir Ihnen nämlich eine Übersicht der wichtigsten Kaufkriterien zusammengestellt. Wir sprechen Ihnen außerdem unsere Empfehlungen für den besten Balkongrill mit großer Leistung aus.
Unser Balkongrill Testsieger
Inhaltsverzeichnis
Balkongrill-Modelle: Der beste Grill für den Balkon
Welche Art Grill sich zum Grillen auf dem Balkon am besten für Sie eignet, hängt ganz von Ihrem Geschmack und Ihren Bedürfnissen ab. Wir haben Ihnen daher eine Übersicht der verschiedenen Modelle zusammengestellt. Diese lassen sich in erster Linie nach Ihrer Bauart und Ihrer Befeuerungsart unterscheiden. Welche Vor- und Nachteile die einzelnen Grillmodelle mit sich bringen, erfahren Sie hier.
Balkongrill nach Bauart
Trotz der großen Auswahl an Modellen, die sich als kleiner Grill für den Balkon eignen, ist es schwer, wirklich alle Bedürfnisse abzudecken. Hier ist es daher wichtig, die richtige Balance zu finden.
Diese zwei Grundprinzipien sollten Sie beachten:
- Je platzsparender der Grill, desto eher passt er auf den Balkon.
- Je größer die Grillfläche, desto mehr Personen können damit bekocht werden.
Gerade bei der Bauart könnte daher ein entsprechender Kompromiss notwendig sein. Generell sind in dieser Kategorie Kastengrills für das Balkongeländer, Tischgrills und Standgrills zu unterscheiden. Welche Vor- und Nachteile diese jeder Grill für den Balkon mit sich bringt, erfahren Sie im Folgenden.
1. Kastengrill für den Balkon
Ein Kastengrill wird mit einer speziellen Halterung wie ein Blumenkasten am Balkongeländer befestigt. Er nimmt daher mit Abstand am wenigsten Platz auf Ihrem Balkon ein. Gerade bei häufigen Grillfeiern bleibt Ihnen so fast der gesamte Balkon für Ihre Party erhalten.
Vorteile
- Minimaler Platzanspruch
Nachteile
- Montage erforderlich
- Kleine Grillfläche
- Keine Ablagemöglichkeit
2. Tischgrill für den Balkon
Ein Tischgrill wird – wie der Name schon sagt – direkt auf dem Tisch platziert. Ihre Gäste können daher nach Herzenslust mitgrillen und werden so aktiv in den Grillspaß einbezogen. Entsprechend groß ist daher auch die Beliebtheit, der sich ein keiner Grill für den Balkon wie dieser erfreut. Sie sollten dabei allerdings stets die Hitzeentwicklung an der Unterseite im Auge behalten. Hier kann u. U. eine hitzefeste Unterlage erforderlich sein.
Vorteile
- Keine Montage erforderlich
- Mittelgroße Grillfläche
Nachteile
- Belegt den Tisch
- Oft höheres Gewicht
- Keine Ablagemöglichkeit
3. Standgrill für den Balkon
Ein Standgrill nimmt unter den Grills für den Balkon am meisten Platz ein. Dafür bietet er Ihnen aber auch entsprechend mehr Möglichkeiten. Die tatsächliche Größe kann dabei stark variieren. Vom kleinen Grill mit Unterbau, bis hin zu einer kleineren Grillstation ist hier eine große Auswahl vorhanden.
Vorteile
- Große Modellauswahl
- Große Grillfläche
- Oft mit Ablagemöglichkeit
- Stabile Bauweise
Nachteile
- Etwas aufwendigerer Aufbau
- Nimmt Balkonplatz ein
- Schwer verstellbar
4. Stand- & Tischgrill Kombination
Bei der Bauweise gibt es auch einige Kombi-Modelle zur Auswahl. Die häufigsten sind dabei eine Kombination aus Stand- und Tischgrill. Sie zeichnen sich meist durch abnehmbare Standbeine aus. Gleichzeitig gibt es zusätzliche Gummifüße zur Verwendung als Tischgrill.
Vorteile
- Flexibel einsetzbar
Nachteile
- Etwas aufwendigeres Umstellen
Balkongrill nach Befeuerungsart
Die beste Befeuerungsart für Sie richtet sich nach den in Ihrem Bundesland geltenden Gesetzen und Ihrem Mietvertrag. Sie bestimmen nämlich, welche Befeuerungsart überhaupt erlaubt ist. Auch die Nachbarn haben oft mitzureden. Gerade bei dichter Besiedlung können offenes Feuer, Rauch und Glut nämlich schnell zum Problem werden.
Generell stehen – wie bei der Bauart – allerdings auch hier drei Befeuerungsarten zur Auswahl. Dabei handelt es sich um Holzkohlegrills, Gasgrills und Elektrogrills. Es sind außerdem einige Hybridgrills verfügbar.
1. Holzkohlegrill für den Balkon
Holzkohle kommt als Befeuerungsart für einen Grill für den Balkon am seltensten vor. Das liegt ganz einfach daran, dass das offene Feuer häufig als Sicherheitsrisiko gilt. Auch die Rauchentwicklung kann andere Nachbarn stören. Haben Sie trotzdem die Möglichkeit, dann fällt die Entscheidung für einen Holzkohlegrill meistens wegen dem unschlagbaren Grillaroma.
Vorteile
- Leckeres Holzkohlearoma
Nachteile
- Häufig nicht erlaubt
- Gefahr durch offenes Feuer, Rauch & Glut
- Ungenaue Temperaturregulierung
Sicherheitsmaßnahmen für einen Holzkohlegrill
- Verwenden Sie einen Anzündkamin
Befeuern Sie den Holzkohlegrill am besten mit einem Anzündkamin. Mit ihm geht das Anzünden viel schneller. Auch in der Vorglühphase entsteht deutlich weniger Rauch. Von der Verwendung von flüssigem Brandbeschleuniger sollten Sie ganz absehen. Diese sind so gefährlich für die Beteiligten, dass selbst Versicherungen wegen Fahrlässigkeit meist keine Haftung übernehmen.
- Nutzen Sie raucharme Briketts
Betreiben Sie Ihren Holzkohlegrill für den Balkon am besten mit raucharmen Briketts. Auf diese Weise zieht weniger Rauch zu den Nachbarn. Sie sollten sich daher entsprechend weniger gestört fühlen.
- Nutzen Sie für Holzkohle-Tischgrills eine Unterlage
Entscheiden Sie sich für einen Holzkohle-Tischgrill für den Balkon, dann kann es auf dem Tisch zu einer starken Hitzeentwicklung kommen. Um hier auf Nummer sicher zu gehen, lohnt es sich daher, eine hitzeresistente Unterlage zu verwenden.
- Behalten Sie den Holzkohlegrill stets im Auge
Trotz all der Vorsichtsmaßnahmen handelt es sich noch immer um ein offenes Feuer. Sie sollten es daher stets im Auge behalten. Stellen Sie dabei z.B. sicher, dass keine Glut auf unter Ihnen liegende Balkone fällt, auf denen sich Kunstrasen & Co. entzünden könnten.
5. Grillen Sie mit einem Holzkohlegrill nicht unter einem anderen Balkon
Wie bei jedem Verbrennungsvorgang entsteht auch bei einem Holzkohlegrill Kohlemonoxid, das nicht eingeatmet werden sollte. Ein über Ihnen liegender Balkon verhindert, dass dieses Rauchgas entweichen kann. Besonders an einem windstillen Tag entstehen so regelrechte Seen dieses Rauchgases, die bis in die Wohnung gelangen können. Es kann daher leicht von Ihnen, Ihren Gästen, Kindern oder Tieren eingeatmet werden, was verhindert werden sollte.
2. Gasgrill für den Balkon
Im Vergleich zu Holzkohlegrills ist ein Gasgrill für den Balkon bereits eine Stufe sicherer, denn es entsteht kein Rauch. Er bietet Ihnen außerdem noch einige weitere Vorteile. Die Zündung eines Gasgrills erfolgt meist über eine sogenannte Piezo-Zündung. Hierbei wird die Gasflamme ganz einfach per Knopfdruck entzündet. Die Gasflamme und damit die Temperatur sind anschließend präzise einstellbar. Gerade beim Garen bei niedriger Temperatur kann das sehr hilfreich sein. Ist der Grill einmal abgeschaltet, dann kühlt er außerdem schneller ab als ein Holzkohlegrill. Und am allerbesten: Sie müssen nicht einmal Asche entsorgen.
Auch ein Gasgrill hat allerdings noch immer eine offene Flamme, was in Mietwohnungen verboten sein kann. Brennbares Gas gilt zudem als Gefahrengut. Haben Sie sich erkundigt und ein Gasgrill auf dem Balkon ist bei Ihnen erlaubt, dann gilt daher auch hier entsprechende Vorsicht.
Vorteile
- Sicherer als ein Holzkohlegrill
- Einfaches Anzünden
- Präzise Temperatureinstellung
- Schnelles Abkühlen
Nachteile
- Öfter nicht erlaubt
- Gefahr durch offenes Feuer und Gas
- Etwas umständlicher Gasflaschenanschluss
Sicherheitsmaßnahmen für einen Gasgrill
- Prüfen Sie, ob Gasschlauch & Gasbehälter dicht sind
Gerade bei der Lagerung und dem Gebrauch des Gasbehälters sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. So müssen Sie beispielsweise sicherstellen, dass Schlauch und Gasbehälter absolut dicht sind. Für die Lecksuche kann Ihnen ein spezielles Spray behilflich sein.
- Nutzen Sie zum Anschluss der Gasflasche einen Druckminderer
Wollen Sie die Gasflasche mit dem Gasgrill verbinden, dann ist ein Druckminderer erforderlich. Dieser senkt den etwas höheren Druck der Gasflasche auf den Betriebsdruck. Um welchen Betriebsdruck es sich dabei handelt, erfahren Sie in der Gebrauchsanleitung.
3. Elektrogrill für den Balkon
Ein Elektrogrill für den Balkon ist die mit Abstand beliebteste und sicherste Variante. Sie kann nämlich überall dort zum Einsatz kommen, wo eine offene Flamme, Glut und Rauch verboten oder ganz einfach unerwünscht sind. Und das ist nicht ihr einziger Vorteil. Am häufigsten sind ein kleiner Grill für den Balkon wie dieser als Elektro-Tischgrill erhältlich, der besonders flexibel und mobil ist. Mit ihren vielen Funktionen können sie Ihnen außerdem jede Menge Grillspaß bieten. Sie sind wie ein Gasgrill auf Knopfdruck einschaltbar und haben eine individuelle Temperaturregulierung. Dabei erfordern sie allerdings keinerlei Brennstoff. Alles, was Sie benötigen, ist ein einfacher Stromanschluss. Findet sich auf Ihrem Balkon keiner, dann können Sie auch ein Verlängerungskabel nutzen.
Vorteile
- Am häufigsten erlaubt
- Sicherer als Holzkohle- und Gasgrills
- Einfaches Anzünden
- Präzise Temperatureinstellung
- Schnelles Abkühlen
Nachteile
- Erforderlicher Stromanschluss
Sicherheitsmaßnahmen für einen Elektrogrill
Beachten Sie die Wattzahl des Elektrogrills für den Balkon. Ist sie zu hoch, dann kann nämlich ein Stromausfall im Haus die Folge sein.
Balkongrill Einkaufsführer: Entscheiden leicht gemacht
Die passenden Maße nehmen
Größe und Form eines Balkongrills können ebenso stark variieren. In erster Linie sollten Sie dabei natürlich die Maße Ihres Balkons beachten. Viele sind nämlich sehr schmal und haben lediglich eine Breite von ca. 1,50m.
Erste Aufgabe: Balkon ausmessen!
Das A und O bei Größe und Form ist, dass man mindestens noch vorbeilaufen können sollte. Der Durchgang muss dabei so breit eingeplant werden, dass niemand dem Balkongrill zu nahe kommt. Wird er einmal betrieben, dann ist er nämlich sehr heiß, sodass man sich schnell verbrennen kann. Bei Berührung kann ein kleiner Grill außerdem umgestoßen werden. Gerade ein Standgrill sollte auf dem Balkon daher in der Ecke stehen.
Die richtige Größe für den Balkongrill
Hier gilt vor allem: Je größer der Grill, desto größer die Grillfläche und desto mehr Personen können damit bewirtschaftet werden. Je kleiner der Grill allerdings ist, desto eher passt er natürlich auf den Balkon. Hier kann also ein Kompromiss notwendig sein.
Die richtige Form für den Balkongrill
Die beste Form für einen Balkongrill ist meist rechteckig. Das liegt ganz einfach daran, dass ein rechteckiger Grill auf dem Balkon am besten in der Ecke stehen kann und so den geringsten Platz einnimmt. Runde Grills erfordern bei gleicher Grillfläche dagegen etwas mehr Platz.
Die wichtigsten Fragen klären
Da es sich beim Balkongrill kaufen um ein größeres Investment handelt, sollte die Entscheidung gut überlegt sein. Natürlich ist eine allgemeine Empfehlung nicht immer für Ihre persönlichen Bedürfnisse passend. Um die Kaufentscheidung auf Ihre Bedürfnisse maßzuschneidern, sollten Sie sich daher eine ruhige Sekunde nehmen und die folgenden Fragen für sich beantworten:
Dürfen Sie überhaupt auf dem Balkon grillen? Wenn ja, wie?
Hier gilt es, die Regulierungen in Ihrem Bundesland und Mietvertrag zu prüfen. Es lohnt sich auch, zu bedenken, wie Ihre Nachbarn reagieren werden.
Wie viel Platz steht auf dem Balkon zur Verfügung?
Je mehr Platz Ihnen zur Verfügung steht, desto größer kann natürlich auch der Balkongrill ausfallen. Je größer der Grill, desto mehr Funktionen hat er meistens und desto größer fällt die Grillfläche aus.
Wie viel Geld können Sie für einen Grill für den Balkon ausgeben?
Hier gilt wie immer: Man bekommt, was man bezahlt. Der Einstiegspreis ist bei vielen Balkongrills recht gering. Wollen Sie allerdings eine höhere Lebenserwartung, mehr Grillfläche- und Funktionen, dann lohnt es sich meist, etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
Soll der Grill öfter bewegt werden?
Hier ist vor allem gefragt, wie Sie Ihren Balkon nutzen. Wollen Sie Sport darauf treiben, Gärtnern oder Platz für andere Aktivitäten haben, dann lohnt sich ein möglichst mobiler Grill, der einfach umgestellt werden kann.
Wollen sie den Grill für den Balkon auch in der Wohnung nutzen?
Möchten Sie auch im Winter grillen und dabei nicht unbedingt dem kalten Wetter ausgesetzt sein, dann lassen sich manche Grills auch in die Wohnung verlagern. Auch hier kommt es somit auf die Mobilität an.
Wie oft wollen Sie den Balkongrill anwerfen?
Je öfter der Grill für den Balkon genutzt wird, desto höher sollte die Langlebigkeit sein. Diese hängt meist von der allgemeinen Qualität des Produktes ab. Mit etablierten Markennamen ist man hier oft am besten beraten.
Für wie viele Personen soll gegrillt werden?
Je mehr Gäste Sie haben, desto mehr Grillgut sollte auf Ihrem Grill gleichzeitig Platz finden. Schließlich will nicht jeder lange auf sein Essen warten. Eine große Grillfläche ist zur Bewirtung vieler Personen daher ein klarer Vorteil.
Die Balkongrill Kaufkriterien im Überblick
Sie sind sich noch immer unsicher, wie Sie eine gute Kaufentscheidung treffen können? Ein passender kleiner Grill für den Balkon ist nicht immer leicht ausgewählt. Sind Sie sich genau darüber im Klaren, welche Kaufkriterien Sie beachten sollten, dann geht Ihnen die Entscheidung allerdings vielleicht ein bisschen leichter von der Hand. Hier daher die wichtigsten Kriterien, die es zu bedenken gilt:
Das Material
Da ein Balkongrill die meiste Zeit im Außenbereich steht, muss er jedem Wetter standhalten können. Das Material spielt daher eine große Rolle. Schließlich bestimmt es entscheidend die Stabilität und Langlebigkeit. Am wichtigsten ist dabei vor allem, woraus der Grillrost besteht. Folgende Merkmale haben die einzelnen Materialien:
Edelstahl ist rostfrei, langlebig, pflegeleicht und geschmacksneutral. Es ist daher das mit Abstand beliebteste Grillrost-Material. Haben Sie die Möglichkeit, dann sollten Sie sich hierfür entscheiden.
Gusseisen zeichnet sich durch die beste Wärmespeicherkapazität aus.
Chrombeschichtungen können leicht Nickel auf Ihre Grillkost übertragen. Haben Sie oder Ihre Grillparty-Gäste eine Allergie, dann ist daher Vorsicht geboten.
Der Aufbau
Ob ein Aufbau nötig ist und wie aufwendig sich dieser gestaltet, bestimmt die Mobilität des Grills. Gerade hierbei handelt es sich daher um einen Punkt, der in vielen Online-Bewertungen kommentiert wird. Wie genau der Aufbau ausfällt, ist nämlich von Grill zu Grill sehr verschieden.
Ein Tischgrill muss lediglich auf den Tisch gestellt und an den Strom angeschlossen werden.
Ein Kastengrill erfordert die Montage am Geländer.
Ein Standgrill setzt meist das Anbringen der Seidenflächen und der Standbeine voraus.
Die Größe
Die meisten Balkone fallen recht klein und schmal aus. Sie bieten daher nicht viel Platz, was die mögliche Balkongrill-Größe entsprechend einschränkt. Sie sollten daher vor der Kaufentscheidung zunächst Ihren Balkon ausmessen. So gestaltet sich der Platzaufwand für die einzelnen Bauarten:
Ein Kastengrill nimmt den wenigsten Raum ein.
Ein Tischgrill beansprucht etwas mehr Platz, da zumindest ein Tisch erforderlich ist.
Ein Standgrill nimmt den meisten Raum ein und kommt daher nur bei einem großen Balkon infrage.
Die Grillfläche
Die Grillfläche legt in erster Linie fest, für wie viele Personen gegrillt werden kann. Sie sollten daher darüber nachdenken, wie viele Personen regelmäßig bei Ihnen bewirtschaftet werden sollen. Je mehr Personen zu Gast sind, desto größer muss auch die Grillfläche sein. Nur so ist sichergestellt, dass nicht alle Ewigkeiten auf Ihr heiß ersehntes Essen warten müssen. Auch was Sie am liebsten grillen, spielt hier eine Rolle. Ein saftiges Steak grillen nimmt nämlich beispielsweise mehr Platz ein als ein Würstchen. Hier eine Übersicht der Grills nach Grillfläche:
Ein Kastengrill ist mit der kleinsten Grillfläche ausgestattet.
Ein Tischgrill bietet schon etwas mehr Grillfläche für Würstchen & Co.
Ein Standgrill zeichnet sich natürlich durch die größte Grillfläche für jede Grillkost, die das Herz begehrt, aus.
Die Befeuerung
Auch hier gibt es eine Reihe verschiedener Optionen zur Auswahl. Welche Befeuerungsart für Ihren Balkongrill am besten geeignet ist, hängt davon ab, was die Gesetze in Ihrem Bundesland und Ihr Mietvertrag erlauben. Hier eine Übersicht der Vorteile der einzelnen Befeuerungsarten:
Ein Holzkohlegrill ist wegen der Rauchentwicklung auf dem Balkon am häufigsten verboten.
Ein Gasgrill kann auf Balkonen ebenfalls wegen der offenen Flamme untersagt sein.
Ein Elektrogrill für den Balkon ist am sichersten und wird daher am häufigsten verwendet.
Balkongrill FAQ: Die häufigsten Fragen & Antworten
Welche Balkongrills gibt es?
Klären wir erst einmal den wichtigsten Punkt. Viele wissen nämlich oft gar nicht, worauf es bei einem kleinen Grill für den Balkon überhaupt ankommt.
Ein Balkongrill ist im Grunde ein Grill für Zuhause, der möglichst wenig Platz einnimmt, dabei aber viel leisten kann. So sehr die Balkone und Bedürfnisse variieren, variieren auch die Balkongrill-Modelle. Sie sind somit in den verschiedensten Formen und Farben erhältlich.
Die drei Bauarten
- Kastengrill
- Tischgrill
- Standgrill
Die drei Befeuerungsarten
- Holzkohle
- Gas
- Strom
Welche Merkmale hat ein guter Balkongrill?
Was im Garten die ideale Wahl ist, kann auf dem Balkon schnell zum Problem werden. Hier sind nämlich vollkommen andere Anforderungen gefragt.
Da die Maße eines Balkons begrenzt sind, ist dort meist nur ein kleiner Grill aufstellbar, der nicht zu viel Platz einnimmt. Auch das Gewicht sollte entsprechend gering und der Aufbau möglichst unkompliziert sein. Sollte der Platz doch einmal anderweitig gebraucht werden, ist er so nämlich leicht bewegbar.
Durch die hohe Mobilität sind viele Modelle auch für unterwegs nutzbar. Sie können somit nicht nur als kleiner Grill für den Balkon, sondern bei Bedarf auch im Park, beim Campen, auf dem eigenen Boot oder im Urlaub zum Einsatz kommen. All diese Orte, haben eines gemeinsam: Sie befinden sich allesamt an der frischen Luft. Eine gute Wetterbeständigkeit ist daher ein Muss.
Dass ein kleiner Grill für den Balkon so kompakt und mobil ist, sollte die Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigen. Ein guter Balkongrill zeichnet sich daher auch durch eine hohe Leistung aus. Viele Modelle sind wie ihre großen Pendants sowohl für direktes als auch indirektes Grillen nutzbar.
Die wichtigsten Merkmale auf einen Blick:
- Kompakte Größe
- Geringes Gewicht
- Einfacher Aufbau
- Hohe Leistung
- Gute Wetterbeständigkeit
- Am besten mit Strom betrieben
Welcher Grill ist auf dem Balkon erlaubt?
Hier gibt es leider keine allgemeingültige Antwort. Das liegt ganz einfach daran, dass es zu diesem Thema keine deutschlandweiten Gesetze gibt. Ein pauschales Verbot des Grillens auf dem Balkon ist daher nicht vorhanden. Was allerdings gilt, sind die Gesetze des jeweiligen Bundeslandes und natürlich der eigene Mietvertrag. Sie sollten sich daher vor dem Kauf erkundigen, was genau erlaubt ist.
Diese Regulierungen sollten Sie beachten:
- Grillregulierungen in Ihrem Bundesland (z.B. Immissionsschutzgesetze)
- Grillregulierungen in Ihrem Mietvertrag
- Das Nachbarschaftsverhältnis (d.h. was dulden die Nachbarn)
Je nach Bundesland könnte die Grillzeit auf bestimmte Monate und Uhrzeiten begrenzt sein. Teilweise gelten auch Immissionsschutzgesetze, die man beachten muss. Manche Amtsgerichte haben außerdem Urteile gefällt, die die Anzahl der Grillpartys pro Jahr begrenzen. Es ist für uns daher nicht möglich, hier eine allgemeine Aussage zu geben.
Auch ein Blick in den Mietvertrag ist notwendig. Nicht jeder Vermieter erlaubt nämlich Grillen auf dem Balkon. Auch hier könnten bestimmte Grillzeiten festgelegt oder die Befeuerungsart vorgegeben sein. Da Holzkohlegrills viel Rauch entwickeln, werden sie z.B. häufig verboten. Auch Gasgrills können wegen der offenen Flamme als Sicherheitsrisiko angesehen werden. Elektrogrills werden i.d.R. am ehesten geduldet. Verstoßen Sie gegen die Mietvertrag-Regelungen kann es zu Verwarnungen, Geldstraßen oder auch zur Kündigung kommen. Prüfen Sie daher besser genau, was zulässig ist.
Selbst wenn ein kleiner Grill für den Balkon laut Mietvertrag erlaubt ist, können sich die Nachbarn eventuell belästigt fühlen. Das gilt meist vor allem für den Rauch eines Holzkohlegrills. Bei einer größeren Grillparty kann aber auch die Lautstärke als störend empfunden werden. Eine Ankündigung der Party im Voraus kann dabei häufig Abhilfe schaffen.
Wie gut sind elektrische Grills?
Elektrische Grills für den Balkon bieten Ihnen jede Menge Komfort. Da man sie einfach einschalten und ohne große Vorbereitung loslegen kann, sind sie besonders für spontane Grillpartys geeignet. Schließlich erfordern sie keinerlei Vorbereitung: Einfach den Elektrogrill für den Balkon aufstellen, den Stecker einstecken, anschalten und los geht’s. Viele ziehen einen Holzkohlegrill einem Balkon-Elektrogrill wegen dem Raucharoma vor. Laut den Experten von Expertentesten.de ist das aber eigentlich gar nicht begründet. Laut ihnen macht nämlich nur der verdampfende Fleischsaft das Fleisch so lecker. Der Rauch soll dabei gar keine Rolle spielen. Entscheidend ist lediglich eine hohe Temperatur von über 180 Grad. Bei ihr schließen sich nämlich die Poren des Fleisches, sodass der Saft nicht entweicht und das Fleisch schonend gegart wird. Trotzdem konnten Verbraucher in Tests immer wieder feststellen, ob das Grillfleisch mit einem Holzkohlegrill zubereitet wurde.
Wie teuer ist ein Balkongrill?
Da ein kleiner Grill für den Balkon in den verschiedensten Ausführungen erhältlich ist, kann auch der Preis entsprechend variieren. Trotzdem haben wir versucht, Ihnen einen groben Überblick darüber zu geben, welches Budget mindestens eingeplant werden sollte.
Preis nach Bauart
- Kastengrill: 50 bis 100 €
- Tischgrill: 50 bis 150 €
- Standgrill: 20 bis 100 €
Preis nach Befeuerungsart
- Holzkohlegrill für den Balkon: ab 20€
- Gasgrill für den Balkon: ab 30 €
- Elektrogrill für den Balkon: ab 20€
Bitte beachten Sie, dass es sich dabei eher um Mindestpreise handelt. Wie immer gilt nämlich auch hier: Wer mehr investiert, der bekommt natürlich auch mehr. Besonders für hochwertige Materialien und Marken kann der Preis entsprechend höher ausfallen. Wollen Sie den Grill möglichst mobil an verschiedenen Orten nutzen, dann lohnen sich auch Zusatzfunktionen und eine bessere Praktikabilität, die den Preis ebenfalls erhöhen.
Wollen Sie den Balkongrill möglichst lange nutzen, dann kann es sich daher durchaus lohnen, in ein hochwertigeres Gerät, an dem man lange Spaß hat, zu investieren.
Wo kann man einen Balkongrill kaufen?
Suchen Sie nach einem passenden Modell in der Grillsaison, dann werden Sie häufig im lokalen Supermarkt fündig. Ist die Saison bereits vorbei, dann können Sie Ihr Glück noch immer in Elektronikgeschäften und Möbelhäusern versuchen. Bei diesen drei Optionen finden sich allerdings natürlich nur ausgewählte Modelle. Wie einfach diese aufgebaut werden können und wie leistungsfähig sie sind, ist dabei auf den ersten Blick nur schwer einschätzbar.
Den besten Überblick erhalten Sie daher bei einer Bestellung in einem Online-Shop. Dort finden Sie meist nicht nur eine größere Auswahl an Modellen, sondern auch direkt die Bewertung anderer Kunden. Die Lieferung ist zudem meist kostenlos.
Online-Shops, die zur Suche infrage kommen, sind:
- Amazon
- Webseiten von Supermärkten
- Webseiten von Elektronikgeschäften
- Webseiten von Möbelhäusern
Welche Alternativen zum Balkongrill kaufen gibt es?
Ein Balkongrill ist in zahlreichen Ausführungen erhältlich. Für fast alle Ansprüche sollte sich daher ein passender kleiner Grill für den Balkon finden. Ist das aber doch einmal nicht der Fall, dann gibt es natürlich noch weitere Alternativen.
Portable Herdplatte mit Grillpfanne
Sprechen momentan einfach zu viele Gründe gegen den Kauf von einem Balkongrill, dann kommt vielleicht auch eine elektrische Herdplatte mit Grillpfanne in Frage. Mit dieser Kombo bleiben Sie noch immer mobil und können im Grunde dieselben Gerichte zubereiten. Sind Sie allerdings auf der Suche nach dem Grillparty-Feeling, dann sind Sie hiervon vielleicht eher enttäuscht. Eine elektrische Herdplatte mit Grillpfanne bietet nämlich nicht genügend Grillplatz, um eine große Party im Gange zu halten. Diese Option ist daher eher für gemütliche Grillabende im Kreis der Familie geeignet.
Vorteile
- Geringer Preis
- Sehr platzsparend
- Besonders mobil
- Einfach & schnell auf- & abbaubar
Nachteile
- Kein waschechtes Grillfeeling
- Kleine Grillfläche
Balkonofen
Ein Balkonofen ist eine weitere Option, die Sie statt einem Balkongrill in Erwägung ziehen können. Er ist allerdings nicht mobil und nur für sehr große Balkone geeignet, auf denen auch eine große Grillstation Platz finden würde. Kommt es Ihnen auf diesen Platz nicht an, dann erhalten Sie mit einem Balkonofen zahlreiche weitere Zubereitungsoptionen, die Ihnen ein bloßer Grill für den Balkon nicht bieten würde. Er sorgt außerdem dafür, dass der Balkon kuschelig warm wird und so auch im Winter gegrillt werden kann. Mit den zahlreichen Funktionen steigt allerdings auch der Preis.
Vorteile
- Viele Zubereitungsoptionen
- Wärmequelle an kalten Tagen
Nachteile
- Höherer Preis
- Nicht mobil